Eine vergleichende Kundenbefragung des Meinungsforschungsinstituts infas hat gezeigt: CarSharing-Kunden erteilen ihren Anbietern in der Regel Bestnoten für die Erreichbarkeit und Verfügbarkeit der Fahrzeuge.
Stationsbasierte Anbieter schneiden dabei noch etwas besser ab als Free-floating-Anbieter. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die free-floating Fahrzeuge sich nicht im Voraus buchen lassen. Deshalb ist dann gelegentlich auch keines in der Nähe, wenn man eines braucht.
Kunden stationsbasierter CarSharing-Anbieter können in neun von zehn Fällen damit rechnen, das gewünschte Fahrzeug zum gewünschten Zeitpunkt auch zu bekommen. Wenn man allerdings ausgerechnet an einem sonnigen Pfingstsamstag nachmittags ganz spontan zu einer Fahrt an den Baggersee aufbrechen möchten, kann es natürlich sein, dass andere CarSharing-Kunden schon zwei Tage zuvor auf die gleiche Idee gekommen sind und die Fahrzeuge alle ausggebucht sind. Die Buchungszentralen und Buchungs-Apps der Anbieter können dann in der Regel noch Alternativ-Fahrzeuge vorschlagen, die weiter entfernt stehen oder zu einer anderen Tarifklasse gehören.
Alle Anbieter beobachten ständig die Buchungsstände ihrer Fahrzeuge und stocken ihre Flotten gegebenenfalls auf. Denn die Zufriedenheit mit der Fahrzeug-Verfügbarkeit ist für jeden Anbieter das wichtigste Marketing-Argument.